Ein Thema finden und eingrenzen

Am Anfang einer wissenschaftlichen Arbeit steht die Frage, worum es gehen soll und wie das Thema lautet. Es soll verschiedenen Ansprüchen genügen: formalen, fachlichen, denen der Benotenden und nicht zuletzt den eigenen. Interessant soll es sein, realisierbar in einer bestimmten Zeit und dem individuellen Rahmen. Es ist also durchaus eine Herausforderung, aus vielen Optionen eine Fragestellung zu finden und zu entwickeln, die all diesen Ansprüchen möglichst gerecht wird.

Die Themenfindung ist eine sehr wichtige Phase des Schreibprozesses, da hier der Rahmen festgelegt wird: umso besser und klarer das Thema, desto leichter wird Ihnen das Schreiben fallen. Hier ist die Definition des Problems bzw. der Fragestellung tatsächlich schon die Hälfte der Lösung!

Die andere Hälfte „erschreiben“ Sie in ihrer Arbeit. Manches lässt sich im Vorfeld noch nicht erkennen, sondern es zeigt sich erst im Verlauf der Arbeit. Sie stellen sich am Anfang einer Frage, zu der Sie Thesen formulieren und auf die Sie noch keine Antwort haben. Vielleicht treffen Sie auf überraschende Aspekte – das macht die wissenschaftliche Arbeit spannend.

Sie sind sich nicht sicher worüber, Sie schreiben sollen? Sie suchen eine passende und motivierende Fragestellung? Ich biete Ihnen kreative Starthilfe zur Entwicklung eines guten Themas, mit dem Sie Ihr Expose erstellen können. Im Wissenschaftscoaching erarbeiten wir es aus Ihrem Vorwissen, dem fachlichen Themenspektrum, den methodischen Möglichkeiten und Ihren eigenen Neigungen.

Wenn grundsätzlich klar ist, worum es in Ihrer Arbeit gehen soll, ist die genaue Eingrenzung der nächste wichtige Schritt. Denn bei der Recherche tritt oft eine große Vielfalt weiterführenden Themen, Fragen und Verbindungen auf. Um entscheidungsfähig zu sein, was für Sie relevant ist und was nicht brauchen Sie eine gute Trennschärfe. Sie ist wichtig, damit Sie den Überblick behalten, Prioritäten setzen und realistisch sind: was und wie viel können Sie wirklich schaffen? Was ist besonders wichtig oder interessant? Was nicht? Was kann eventuell in einer Fußnote oder im Ausblick aufgegriffen werden?

Später erleichtert eine klare Eingrenzung Ihnen das Schreiben. Sie hilft Ihnen bei der Sache zu bleiben und zeigt, dass Sie das Feld, in dem Ihr Thema steht, gut kennen.

Als Wissenschaftscoach unterstütze ich Sie, Ihr Thema klar einzugrenzen, den Überblick zu finden und zu behalten. Meist reicht schon eine Stunde, um zu einer realistischen und motivierenden Fragestellung zu kommen, sowie ein klares Expose und ein schlüssiges Konzept für Ihre Abschlussarbeit zu entwickeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen