Das kommt zum einen auf die Meinung, das Thema und die Fachkultur an. Zum anderen ist es eine Frage des eigenen Geschmacks bzw. des Geschmacks derer, die die Arbeit am Ende benoten.
Grundsätzlich ist aber am Ende der Arbeit im Fazit eine gute Stelle, um den eigenen Arbeitsprozess zu reflektieren. Sie können erwähnen zu welchen Folgerungen z.B. für die eigene berufliche Praxis Sie gekommen sind. Da geht es weniger um Meinung im Sinne von „das finde ich gut/schlecht“, sondern um eine begründete Haltung, in der sich ja oft spannende Verhältnisse widerspiegeln.
Eine andere Variante ist im Vorwort einfließen zu lassen, wie sich die Fragestellung hergeleitet hat (z.B. eine auffällige Beobachtung in einem Arbeits- oder Lebensbereich).
Eine eigene, sachlich begründete Meinung zum bearbeiteten Thema zu haben bzw. im Prozess zu entwickeln und zu differenzieren (!!!) finde ich [eigene Meinung] konstruktiv: es macht die Arbeit spannender zu lesen und vermittelt beispielhaft die pragmatische Relevanz des Themas [Begründung].
Aussagen, die auf herabsetzende Weise diskriminieren oder demütigende Stereotype reproduzieren, haben auch in einer wissenschaftlichen Arbeit nichts zu suchen.